Hermann Klosius hat an der Universität Wien 1971 bis 1975 zunächst Physik und Mathematik und schließlich auch Astronomie studiert. Ohne diese Studien abzuschließen, wandte er sich in der Folge dem Engagement in der Entwicklungspolitik als Journalist und Aktivist diverser Solidaritätsbewegungen mit Lateinamerika zu. Sein Interesse für und die Beschäftigung mit kosmologischen Fragen, insbesondere mit den Themen Dunkle Energie und Dunkle Materie, blieb aber über die Jahrzehnte bestehen, ja hat sich in den letzten Jahren sogar verstärkt; er verfolgt aufmerksam die wissenschaftliche Diskussion in diesen Bereichen.

Dabei ist er weder institutionell in einschlägigen Forschungsinstitutionen verankert, noch muss er bei seinen Überlegungen, die oft den Rahmen scheinbar gesicherten Wissens sprengen, Rücksicht auf seine akademische Reputation nehmen. Während der Versuch, Dunkle Energie und Dunkle Materie im Rahmen des herrschenden Urknallmodells zu erklären, auf der Stelle tritt, stellt Klosius Lösungsvorschläge zur Diskussion, die „ketzerisch“ einige zentrale Annahmen dieses Modells in Frage stellen, aber zu einem besseren Verständnis dieser Phänomene beitragen können.