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Ueber Das Wiener Manifest

 
Die ursprünglichen Autoren und Initiatoren dieses Manifestes sind FranzNahrada und HelmutLeitner. Aus offenliegenden Gründen - und auf Grund der vielfältigen Einflüsse vor und des Feedbacks während des Schreibens - sehen wir dieses Manifest jedoch nicht als individuell zuschreibbares und geschütztes Werk, sondern als geistiges Gemeingut. Es wäre jedoch im Sinn der Sache, wenn es kohärent bleibt und sich organisch weiterentwickelt.

Inspiriert zu diesem Versuch einer geistigen Positionsbestimmung in herausfordernder Zeit hat uns ausgerechnet die Idee eines - im weitesten Sinne buddhistischen - Freundes, mit Billigung des neuen Papstes ein Kloster neu zu besiedeln. Der Text - gedacht als Explikation des geistigen Hintergrundes für ein derartiges Unternehmen - richtet sich an vom gegenwärtigen Aufbruch in der Kirche beseelte Menschen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche. Das Manifest gründet aber nicht primär in einem konventionell christlichen Standpunkt.

Dies ist auch der jüngste einer Reihe von Versuchen, zwischen "weltlichen" und "religiösen" Gemeinschaften und Individuen ein neues Band zu knüpfen, das zugleich Allgemeingültigkeit erhoffen kann. Vorausgegangen ist die Präsentation des Alexandrinischen Glasperlenspiels im Rahmen des Symposiums "Klöster der Zukunft" sowie diese Symposiumreihe selbst. Neuerdings reihen sich auch Überlegungen hinsichtlich der Idee einer Lebendigkeitswissenschaft in diese Versuche ein.

Wir freuen uns über jeden, der kommentiert und vielleicht sogar dieses Manifest unterzeichnet. Wir danken insbesondere Kim Veltman und Ferdinand Kaineder für die ersten wichtigen Feedbacks.

Alles weitere wird sich zeigen. Das Manifest macht Bedürfnisse nach Dialogen, Vernetzungen, Gedankenarbeit sichtbar. Wie wo und wann diese geschehen, hängt nun sehr stark von den Adressaten ab.

(C) Die Autoren changed: 20. Februar 2014